Ehrenamtliche Wohnberatung – kostenlos, neutral und unverbindlich
Schon kleine Veränderungen helfen, die eigene Wohnumgebung barriereärmer zu gestalten, z. B. ein zweiter Handlauf im Treppenhaus, ein Duschsitz im Bad oder eine bodengleiche Dusche anstelle der hohen Badewanne.
Aber auch Gefahrenquellen und Hindernisse können durch eine Wohnberatung aufgedeckt und entsprechend beseitigt werden.
Ziel der ehrenamtlichen Wohnberatung ist der Erhalt der selbstständigen Lebensführung unter dem Motto „Lieber daheim als im Heim“!
Bei Pflegegrad 2 und höher:
Wohnumfeld-verbessernde Maßnahmen wie Türverbreiterungen, Installation von Rampen und Treppenlift, barrierefreie Badgestaltung werden von der Pflegekasse mit einem Betrag von max. 4.000 Euro bezuschusst.
Wenn kein Pflegegrad vorhanden ist, das Eigenheim jedoch altersgerecht umgebaut werden soll, gibt es über die KfW-Bank hierzu folgende Möglichkeiten:
- Wohnungsbauförderung Bayern:
10.000 Euro als leistungsfreies Baudarlehen. Dies ist jedoch einkommensabhängig und ein Attest bei Schwerbehinderung muss vorgelegt werden. - Förderprogramm 159 „Altersgerechtes Umbauen“:
Ein zinsgünstiges Darlehen mit einem max. Kreditbeitrag von 50.000 Euro pro Wohneinheit bei einem Zinssatz von derzeit 0,78 %. - Programm 455-B „Barrierereduzierung – Investitionszuschuss“:
Hier kann ein Zuschuss mit bis zu 6.250 Euro pro Wohneinheit für Modernisierungsmaßnahmen von Privateigentum zur Barrierereduzierung und Erhöhung des Wohnkomforts beantragt werden.
Die jeweiligen Anträge können bei einem Kreditinstitut der eigenen Wahl, aber unbedingt vor Beginn des Vorhabens gestellt werden.
Die Beratung erfolgt zuhause in Kooperation mit der zertifizierten Beratungsstelle des Landkreises Erding.
Hilfsmittel wie Pflegebett, Rollator oder Ähnliches können vom Hausarzt mittels Rezept verordnet und über ein Sanitätshaus angefordert werden.
Weitere Infos erhalten Sie auch beim Landratsamt Erding:
Wohnberatung Landkreis Erding